Am Sonntag, 22.09.2013, wurde der im neuen Seelsorgezentrum integrierte Aufbahrungsraum von Pfarrer P. Mag. Eugen Szabo geweiht.
Der Anstoß für seine Errichtung kam schon in einer frühen Phase der Planung des Seelsorgezentrums von Altbürgermeister Mahringer und Bmst. Hemmelmayr. Diakon Mag. Christian Hein, Leiter des Seelsorgezentrums, bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Vorhabens beigetragen haben.
Der Architekt des Zentrums, Dombaumeister DI Wolfgang Schaffer, gestaltete gemeinsam mit Architekt DI Alfred Sturm den Raum in einer schlichten und geerdeten Symbolsprache: Vom hellbraunen Stein am Boden und an der geschwungenen Rückwand wird ein Bogen gespannt zu einer satinierten Spiegelwand an der Stirnseite, die nach oben hin immer klarer wird und in der sich der Blick scheinbar ins Unendliche verliert. Geriefte Holzpaneele an den Seitenwänden bilden einen schützenden Raum für den Sarg mit dem Verstorbenen und die Trauernden. Das Kreuz (das bei nicht-christlichen Verabschiedungen auch entfernt werden kann) und die Leuchten sind - wie in der Kirche - aus Messing gefertigt.
Architekt Schaffer hob bei der Einweihungsfeier hervor, dass es ihm ein gestalterisches Anliegen war, einerseits eine Verbindung zur Kirche - die unmittelbar über dem Aufbahrungsraum liegt - herzustellen und andererseits dem Raum eine Atmosphäre zu geben, die sowohl der Trauer der Hinterbliebenen, als auch der Hoffnung über den Tod hinaus entspricht.
Bürgermeisterin Daniela Durstberger betonte in ihrem Grußwort die große Bedeutung des Aufbahrungsraumes für die Gemeinde, weil nun auch die letzte Phase des Lebens, das Abschiednehmen von Verstorbenen, in Lichtenberg einen würdigen Ort hat.
Franz Heinz