Die Liturgie der Osternacht ist durch die Symbolik des Lichts geprägt.
Die Osterkerze, die am Osterfeuer entzündet wird, zieht in die dunkle Kirche ein. Von ihr wird das Licht weitergegeben und verbreitet sich in der ganzen Kirche. Damit dies auch erfahrbar ist, begann die Feier heuer erst um 21:00 Uhr.
Vom Dunkel zum Licht - vom Dunkel des Karfreitags zum Licht der Auferstehung - das symbilisieren die einzelnen Schritte der Liturgie der Osternacht. Im Dunkel vor der Kirche segnet der Priester zunächst das Osterfeuer. An diesem wird die Osterkerze entzündet. Diese wird in die ebenfalls dunkle Kirche getragen, ihr Licht wird weitergegeben und bald ist der Raum von Kerzen erhellt.
In seiner Predigt ging P. Christoph Eisentraut von folgendem Satz des Evangeliums aus: "Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?"
Weitere besondere Elemente sind das große Osterlob, das "Exsultet", die Weihe des Taufwassers, die Erneuerung des Taufversprechens durch alle Anwesenden und am Schluss die Segnung der Osterspeisen, die anschließend von Jugendlichen an alle Besucherinnen und Besucher verteilt wurden.
Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Familienchor feierlich gestaltet, u.a. mit dem berühmten Halleluja von G.F. Händel.