Am 8. November haben wir in St. Magdalena das Martinsfest gefeiert. Es war ein herzerwärmender Anblick, die vielen Kinder mit ihren bunten Laternen zu beobachten. Die einsetzende Dämmerung hat dieses Bild freilich noch verstärkt.
Begonnen wurde die Feier am Spielplatz der Pferdebahnpromenade. Dort hat sich ein großer Kreis aus Mitfeiernden und strahlenden Laternen gebildet, der den Rahmen für die Erzählung vom Hl. Martin gab. Danach setzte sich der große Laternenumzug unter Begleitung des Musikvereines St. Magdalena Richtung Kirche in Bewegung, wo die Feier ihre Fortsetzung gefunden hat. Es war wirklich schön, Kirche so lebendig zu erleben.
Als Abschluss der Feier wurden am Ortsplatz die Kipferl geteilt und gemeinsam ein Kinderpunsch getrunken. Die Kinder und auch die Erwachsenen konnten die Zeit nutzen, sich miteinander zu unterhalten, gemeinsam zu spielen und zu lachen.
Ein Ort der Erinnerung für Sternenkinder am Pfarrfriedhof St. Magdalena wurde im Sommer und Herbst 2024 realisiert. Die Segnung fand am Samstag, 9. November 2024 um 15.30 am Friedhof statt. Anschließend waren die Teilnehmenden in den Pfarrsaal zu Informationen über das Projekt, zum Gespräch mit der Künstlerin Gabriele Gruber-Gisler und mit Sonja Meller, der Kunstreferentin der Diözese Linz, geladen. Die musikalische Gestaltung besorgte Lisa Hörtenhuber. Abgeschlossen wurde die Feier mit einer Agape.
Initiiert und betrieben wurde die Errichtung dieses Ortes der Erinnerung von der örtlichen Katholischen Frauenbewegung (kfb) sowie der Goldhaubengruppe St. Magdalena.
Für die nicht mehr ganz Jungen gab es am 12. Oktober ab 19:00 Uhr im Pfarrheim St. Magdalena erstmals die Gelegenheit, die legendären Magda-Partys weiter zu genießen, und zwar bei der Magda-Club-Party reloaded.
Hier ein kurzer Bericht von Regina Höllinger:
"Seit zwei Jahren gibt es wieder "Magda-Partys", veranstaltet von unserer Pfarrjugend. So entstand die Idee, auch alle ehemaligen Jugendclub- und Clubpartybesucher*innen - sozusagen die "alte Jugend" - und alle Interessierten zu einer Ü25-Party einzuladen. Ungefähr 120 Personen folgten dieser Einladung und so manch lang nicht mehr gesehenes Gesicht war zu entdecken.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sorgten vorbildlich für das leibliche Wohl der älteren Generation. So konnte unbeschwert in Erinnerungen geschwelgt, getanzt und gefeiert werden.
Ein gelungener Abend, der durchaus Potential zur Wiederholung in sich birgt.
Die Jugend freut sich über die Aufbesserung der Jugendkassa und wird einen Teil der Einnahmen an ein soziales Projekt spenden."
Magda-Party der Jugend
Die Jugend der Pfarrgemeinde St. Magdalena lud zur alljährlichen Party ein, die am 11. Oktober um 20:00 Uhr im Pfarrsaal stattfand und bestens besucht war.
Der von der Caritas der Pfarrgemeinde organisierte Sonntag für Seniorinnen und Senioren war in diesem Jahr von einer besonderen musikalischen Gestaltung geprägt. Die Gruppe "maunaleit" präsentierte die von ihr in Mundart getextete und selbst komponierte "huat-mess", und zwei ihrer Mitglieder, Josef Köberl und Gottfried Glechner, erläuterten bei der Predigt den persönlichen und spirituellen Hintergrund für dieses beeindruckende kirchenmusikalische Werk.
Ein Grundgedanke etwa ist jener der Dankbarkeit:
"Danke mecht i sogn, für jeden neuchn Tag,
für jede schöne Stund, für jedn Augenblick"
Danke sogn, des kann ma im Leben nie genug,
A Geschenk für mi is jeder Atemzug."
Den Gottesdienst leiteten der aus Tansania stammende Priester Eladius Mutunzi und Diakon Georg König.
Im Anschluss waren die Seniorinnen und Senioren zum gemütlichen Beisammensein ins Pfarrheim eingeladen.
Das Fest begann um 9:00 Uhr mit der Segnung der Erntekrone und der Erntegaben auf dem Dorfplatz, dann folgte die Prozession zum Festgottesdienst in der Kirche mit Kurat Friedrich Hintermüller. Den Abschluss bildete der Frühschoppen mit dem Musikverein St. Magdalena. Es gab dabei Weißwürste, Ofenkartoffeln und anderes zum Essen und Trinken. Ein Dankeschön allen an der Organisation Beteiligten.
„Dankbare Menschen sind wie fruchtbare Felder, sie geben das Empfangene zehnfach zurück.“ (August von Kotzebue)
1. Oktober 2024, 19:00 Uhr im Pfarrsaal St. Magdalena
„Weil in Armut überlebt, aber nicht gelebt werden kann“, dieses Motto der heurigen Haussammlung der Caritas trifft auch auf viele Flüchtlinge in unserem Land zu.
Familie Rashid aus Syrien floh vor ca. 9 Jahren auf abenteuerliche Weise nach Österreich. Familie Gutenbrunner kam mit ihr in Kontakt und sorgte so weit wie möglich für sie.
So kam es zu diesem Abend, an dem Frau Gutenbrunner mit Frau Alia Rashid und ihrer Tochter Silwand ein sehr interessantes Gespräch führte. Zu Beginn zeigte Helmut Gutenbrunner Dias aus der Zeit vor dem Krieg. Zum Vergleich folgten erschütternde Fotos aus heutiger Zeit. Die Erzählungen von Frau Rashid waren ebenso aufwühlend und beinahe unglaublich.
Vater und Mutter sind beide berufstätig und die jüngeren Kinder in der Schule ebenso gut integriert. Tochter Silwand konnte bereits in gutem Deutsch ihre Mutter bei der Übersetzung unterstützen. So war die gute Integration deutlich zu merken.
Ein wundervolles syrisches Buffet beendete diesen Abend. Herzlichen Dank dafür! Die Spenden trugen dazu bei, dass Familie Rashid nicht nur überleben, sondern ein wenig besser wird leben können.